Geschäftsführerin und Schriftführerin

Dr. Regine Moll

Ehrenamt braucht Hauptamt!

Ich habe 2019 gemeinsam mit anderen Engagierten die Freiwilligenagentur gegründet und die hauptamtliche Geschäftsführung inklusive der lokalen Koordination des bundesweiten Programms Engagierte Stadt übernommen. Vereine brauchen eine sichere Struktur, dies kann häufig nur mit Hauptamtlichen gelingen.

Lilienthal hat eine vielfältige Vereinslandschaft und wir wollen die Vereine unterstützen, z.B. durch Fortbildungen oder durch Vermittlung von Ehrenamtlichen. Ich habe mich auch früher engagiert, z.B. bei amnesty international und in einem Straßenkinder-Projekt in Guatemala, bei dem ich viel gelernt habe. Es ist mir wichtig, mich selbst stets fortzubilden und dieses Wissen sinnstiftend in Lilienthal einzubringen.

1. Vorsitzende

Christina Klene

Ich denke, jeder ist gefordert, einen Beitrag für eine gute Gesellschaft zu leisten!

Ich wohne seit 30 Jahren in Lilienthal. Lilienthal hat eine vielfältige Vereinslandschaft, daher finde ich die Vernetzung der Vereine untereinander wichtig.
Ich stelle für die Freiwilligenagentur Kontakte her, auch als Mitglied im Gemeinderat und Kreistag. Früher habe ich mich in der Kita und im Schulverein, als Übungsleiterin im Sportverein und auch bei PLAN engagiert. Mein großer Schwerpunkt ist soziales Engagement – dort, wo man was tun kann, um bestimmte Menschen gesellschaftlich nicht abzuhängen.

Mein Tipp: Erstmal gucken, wo die eigenen Interessen liegen – ob Sport, Kunst, Natur -, dann schauen, welche Möglichkeiten es gibt. Man soll ja auch Spaß am Engagement haben!

2. Vorsitzender

Hans-Walter Kochanek

Ich erwarte nicht, dass sich Geben und Empfangen immer die Waage halten

Ich bin über 70 Jahre alt und langjährig verheiratet. Wir haben 3 Kinder und erfreuen uns an 7 Enkelkindern. Neben der FAL bin ich seit langem ehrenamtlich in einer Kirchengemeinde tätig. Zudem habe ich einen Kurs zum Integrationsbeauftragten belegt und bin seit Ende 2015 in der Integrationsarbeit als Unterstützer der Flüchtlinge tätig. Es ist mir wichtig, immer noch etwas Wertiges auf dem Zettel zu haben. Neue Themen kennenlernen, das Gefühl einen Beitrag in der Gesellschaft zu leisten, Kontakt mit den Menschen zu haben, etwas zu geben, dadurch auch etwas zu empfangen. Das bietet mir Erfüllung und Genugtuung. Wobei ich nicht erwarte, dass Geben und Empfangen sich dabei

Die Waage halten. Alles hat seine Zeit und nicht alle Aufgaben wird man über viele Jahre machen. Aber im Vordergrund steht für mich immer die Notwendigkeit der Aufgabe, nicht die Frage nach der Lust. Im Einzelfall muss man etwas nachjustieren und Dinge benennen, die schwierig sind.