Was für ein schöner Nachmittag! Die Freiwilligenagentur lud die Betroffenen des Hochwassers aus dem Zollpfad, Am Holze, An der Wörpe und Butendiek zum gemütlichen Austausch: ganz einfach, ungezwungen und gemütlich mit Kaffee und Kuchen vor der eigenen Haustür.

Auch wenn das Wasser in den Straßen nicht mehr zu sehen ist, beschäftigt uns alle die Situation weiterhin. Materielle Schäden, finanzielle Nöte, aber auch Sorgen und Ängste sind geblieben. Und der Gedanke: (wann) wird es nochmal passieren?

Da wollten wir ansetzen und nochmal in den direkten Austausch gehen, um bei möglichen weiteren Katastrophen besser vorbereitet zu sein. Denn die Betroffenen wissen am besten, was Sie neben dem bereits Geleisteten noch gebraucht hätten.

Viele sind unserer Einladung gefolgt und wir waren von der herzlichen Atmosphäre überwältigt: Anwohner*innen hatten bereits Tische und Stühle und sogar Sonnenschirme rausgestellt, Kaffee gekocht und Tassen geholt. Menschen, die wir vorher nur von vielen Telefonaten & E-Mails kannten, durften wir persönlich kennenlernen und den ein oder anderen spontan in die Arme nehmen. Und dann gab es noch einen tollen Präsentkorb für unser Team, wofür wir uns von ganzem Herzen bedanken möchten! Doch trotz des schönen Nachmittags waren unsere Gedanken sehr häufig bei den Betroffenen in Süddeutschland.

Die Not hat die Menschen hier näher zusammengebracht und sie unterstützen sich auch weiterhin gegenseitig. Denn noch hat nicht jede*r das Glück, wieder im Eigenheim wohnen zu können. Das FAL-Team bedankt sich nochmals für die tolle Unterstützung gestern vor Ort und bei allen Engagierten, die die letzten Monate so viel geleistet haben!