Rubrik: Termine
Mit unserer Serie „Ehrenamt im Porträt“ stellen wir die Menschen und Gesichter vor, die nicht in einem Vorstand sind und im Hintergrund das Vereinsleben erst möglich machen. Damit möchten wir zeigen, wie ein freiwilliges Engagement ganz konkret aussieht und welche vielfältigen Erfahrungen und Erlebnisse es bietet.
Sei es eine Tätigkeit im sozialen, handwerklichen, sportlichen, kulturellen oder Umwelt-Bereich: die Vielfalt an lang- und kurzfristigen Projekten und somit des bürgerschaftlichen Engagements in Lilienthal ist groß.
Auch Sie können bei einem Ehrenamt Ihr Wissen und eigene Lebenserfahrung weitergeben und dabei selbst Neues lernen. Lassen Sie sich von den Geschichten inspirieren!
Mein Name ist Ilka Christin Weiß, ich bin 61 Jahre und wohne in Lilienthal. Ich engagiere mich als Teamleitung beim Netzwerk/SHG Trans*NET OHZ seit 2016 mit 5 – 10 Stunden in der Woche.
Meine Aufgaben bestehen aus der Moderation der monatlichen Gruppenabende, der Recherche von Informationen und der Organisation von Festen. Meine Beweggründe waren u. a. gleichgesinnte Menschen zusammenzuführen und deren Isolation zu beenden. Ich möchte für mehr Verständnis für die Lebenssituation von trans* Menschen werben und die Welt in Mikroschritten verbessern.
Die Gewissheit, Menschen zu helfen, zu sich selbst zu finden und Ihnen bei der Entwicklung des Lebensweges zu helfen, macht für mich den Lohn meines Engagements aus.
Mein Tipp für noch unentschlossene Ehrenamtliche ist einfach mal ins kalte Wasser springen und wenn es nicht läuft, nicht aufgeben.
(Mai 2024)
Ich heiße Verena Brinkmann, bin 59 Jahre alt und wohne in Lilienthal und engagiere mich
seit ein paar Jahren bei der Freiwilligenagentur für das Projekt der Freizeit-Guides und bei der
Freilichtbühne Lilienthal im Kiosk-Team und Veranstaltungsorganisationsteam.
Im Durchschnitt habe ich einen wöchentlichen Einsatz von ca. 6 Stunden. Gerade mit den
Kindern/Jugendlichen ist es für mich sinnvoll, passende Freizeitangebote zu finden und die
Familien zu unterstützen und zu begleiten. Die Arbeit mit Menschen, die Kommunikation und
die Wertschätzung machen mir dabei viel Spaß. Dies entlohnt mich für mein Engagement und
gibt mir eine innere Zufriedenheit.
Mein Tipp für noch unentschlossene sind einfach mehrere Angebote mal ausprobieren um zu
sehen, wo man seine Stärken wirkungsvoll einsetzen kann. Einfach mal mutig sein!
(Oktober 2023)
Ich heiße Katrin Pengelley. Seit einigen Jahren bin ich bei der Klimaschutzgruppe der Bürgerstiftung Lilienthal, dem Nabu Lilienthal/Grasberg und dem Repair-Café Lilienthal ehrenamtlich tätig. Dabei übernehme ich Aufgaben wie die Moderation sowie die Mitarbeit und teilweise Organisation und Leitung von diversen Aktionen und Projekten.
Schon als Kind waren für mich Natur- und Umweltschutz ein Herzensthema. Deshalb liegt mir viel daran, etwas für den Umweltschutz zu tun und andere Menschen dafür zu sensibilisieren. Es macht mir besonders viel Freude, mit netten Menschen an sinnvollen Projekten zu arbeiten.
Mein Tipp für alle, die über eine ehrenamtliche Tätigkeit nachdenken: einfach mal ausprobieren!
(September 2023)
Ich heiße Kirsten Ludewig. Seit 2018 bin ich Schriftführerin im Kutschenmuseum Lilienthal e.V. Neben Beruf und anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten engagiere ich mich momentan besonders für unser großes Jubiläum: Das Kutschenmuseum wurde als „Hippologische Gesellschaft“ 1973 gegründet und wird also dieses Jahr 50 Jahre alt. Wir haben wunderbare Kutschen und Geschichten aus der Region in Trupe, das ist leider viel zu wenig bekannt. Daher investieren wir gerade in Werbung für unseren Tag des offenen Museums: Wir entwerfen Flyer und Einladungen, sortieren ein wenig um und schildern das Museum neu in Lilienthal aus. Jede*r soll uns finden! Über das Reiten bzw. den Reitverein bin ich zum Kutschenmuseum gekommen.
Besonders mag ich das Zusammensein und die Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern, egal ob jünger (leider in der Minderheit) oder älter. Alles läuft harmonisch, es gibt nie Ärger, jede*r freut sich, wenn etwas getan wird.
Die ehrenamtliche Arbeit (egal in welchem Bereich) gibt mir viel zurück: Es ist stets Gelegenheit neue, andere Menschen kennenzulernen, mit vielen in Kontakt zu sein. Im „Verein“ oder unterwegs gibt es immer Gelegenheit ins Gespräch zu kommen. Man kennt sich eben!
Wichtig bei einem Ehrenamt finde ich, die Möglichkeit auch mal ohne schlechtes Gewissen „Nein“ sagen zu dürfen. Ebenso allerdings auch ab und an ein „Danke, gut gemacht“ gesagt oder signalisiert zu bekommen. Denn damit bekommt man doppelt zurück, was man ehrenamtlich investiert (April 2023).
Ich bin Jenny, 36 Jahre alt und Mutter von zwei kleinen Kindern. Nach meiner Elternzeit habe ich beschlossen, dass es Zeit ist für etwas ganz Neues in meinem Leben. Ich habe meinen alten Beruf als Tierärztin an den Nagel gehängt und mache seit März '23 ein Praktikum in der Freiwilligenagentur.
Es ist für mich großartig in die verschiedensten Projekte rein zu schnuppern und ganz unterschiedliche Menschen kennen lernen zu dürfen. Einfach mal Neues ausprobieren, über den Tellerrand schauen, mich einbringen - und dann auch noch für eine gute Sache. Es gibt so viele Themen und Probleme in unserer Gemeinde, die es wert sind, dass sich jemand kümmert. Mein Schwerpunkt sind dabei Projekte mit Kindern. Langweilig wird das nie!
Wer immer wieder bei einem bestimmten Thema landet, über das man sich ärgert, sollte sich fragen: „Kann es sein, dass es genau das Thema ist, für das ich mich engagieren sollte?“ Anpacken statt meckern – und einen Unterschied in unserer Gemeinde machen. (Mai 2023)
Ich heiße Anouk, bin 18 Jahre alt und engagiere mich als Schülersprecherin an meiner Schule. Warum? Weil ich auf verschiedenen Entscheidungsebenen wichtige Dinge mitbestimmen kann, die den Alltag der Schüler:innen betreffen, und weil ich es wichtig finde, dass die Schülerschaft aktiv wird und aktiv repräsentiert wird.
Wir starten auch Projekte, um die Schülerschaft stärker einzubinden, z.B. wollen wir jetzt „Schule mit Courage“ werden, d.h. dass wir gegen Rassismus und Ausgrenzung angehen. Die Schüler sollen in ihrer Vielfalt akzeptiert werden und ich zeige mich als Ansprechpartnerin für alle.
Die Erfahrungen, die ich sammle, bringen mich persönlich weiter: Projekte leiten, Meetings organisieren, neue Menschen und Organisationen kennenlernen, mit denen man zusammenarbeiten kann – das wird mir später nutzen.
Meine Empfehlung an alle, die sich engagieren möchten:
Gucken, was es gibt, und an Menschen herantreten! Man ist nie allein! (Mai 2021)
Ich heiße Marik, bin 31 Jahre alt und engagiere mich seit 25 Jahren bei der Freilichtbühne. Warum? Weil ich dort einen großen altersübergreifenden Freundeskreis habe.
Und weil ich dort ganz unterschiedlich tätig sein kann: Ich bin z.B. dieses Jahr mal wieder als Darsteller auf der Bühne, habe aber auch schon beim Bühnenbau geholfen, betreue die Website und kümmere mich um die Licht- und Tontechnik. Und das alles kombiniert mit der faszinierenden, fast magischen Atmosphäre des Theaters!
Ich bin aber auch noch bei anderen Theatern und im Chor.
Mein Engagement hat sicher meine Berufswahl beeinflusst, mir aber auch ansonsten viel gebracht, mich z. B. sicherer gemacht, vor Leuten zu sprechen, Probleme zu lösen oder zu improvisieren.
Das wird mir später sicher auch beruflich nutzen. Ich gebe durch meine Freiwilligentätigkeit der Gesellschaft etwas zurück und das gibt mir ein gutes Gefühl! (April 2021)
Ich heiße Julia, bin 45 Jahre alt und engagiere mich für die Feuerwehr in Lilienthal. Warum? Weil wir eine tolle Kameradschaft haben und ich immer wieder neuen Menschen begegne und vor allem Menschen helfen, die Gefahren ausgesetzt waren, Außerdem finde ich die technische Weiterentwicklung der Feuerwehr spannend.
Zur Feuerwehr bin ich über meine berufliche Tätigkeit gekommen, weil wir mit der Feuerwehr Laterne laufen und Besuche mit Kindern bei der Feuerwehr organisiert hatten. Und dann hat man mich als pädagogische Fachkraft gebeten, die Kinderfeuerwehr mit aufzubauen.
Eine tolle Sache! Ich möchte Euch ermuntern, mal unsere „Schnupperdienste“ zu besuchen.
Wir freuen uns gerade auch sehr über Mädchen und Frauen, denn die Feuerwehr ist nur so
lange eine Männerwelt, wie wir eine Männerwelt draus machen. Probiert es doch einfach aus! (April 2021)
Ich heiße Karl-Heinz Sammy und engagiere mich im Heimatverein Lilienthal, wo ich in den letzten 17 Jahren schwerpunktmäßig das Ortsarchiv betreue, zwei bis drei Tage wöchentlich. Das Archiv umfasst ca. 100 Ordner, geordnet nach Ortsteilen, Straßen, Vereinen und Personen. Wir bekommen viele Dokumente und Fotos aus Haushaltsauflösungen, z.B. wenn jemand verstorben ist, und das arbeite ich ins Archiv ein. Außerdem werden uns viele Fragen gestellt, die ich gern beantworte. Es ist mein Interesse, die Heimatgeschichte zu erforschen und mein Wissen an andere weiterzugeben, also den Bürger:innen Lilienthals zu erklären, wie es hier früher war. Ich halte auch Vorträge. Das gibt Selbstwertgefühl, besonders wenn man in Rente ist. Auch die Geselligkeit gibt mir was! (April 2021)
Ich heiße Christine und bin in vielen Bereichen engagiert. z.B. beim Kommunalen Kino Lilienthal, in der Bibliothek oder beim Bürgerfunk und in der Flüchtlingshilfe. Zudem war ich von Ende 2019 bis 2023 ehrenamtlich bei der Freiwilligenagentur Lilienthal und habe mich mit dem Aufbau und Organisation der Freiwilligenagentur (insbesondere der Bereich Beratung und Vermittlung von Freiwilligen in Vereine) beschäftigt.
Man sollte sich vor einer Freiwilligentätigkeit fragen: Will ich die Chance nutzen und etwas ganz Neues erfahren, was ich beruflich und privat nie machen konnte? Oder will ich an Bekanntes anknüpfen und meine bisherigen Erfahrungen und Netzwerke einbringen?
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