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Brücken bauen, worum geht es?
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02
Eröffnungsfeier
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Die Freiwilligenagentur Lilienthal e.V. wurde 2021 mit ihrer Interessenbekundung als eines von bundesweit drei Modellprojekten des transdisziplinären Projektes „Die Umsetzung der Sustainable Development Goals als Chance und Herausforderung für das bürgerschaftliche Engagement – Lernprozesse in Organisationen durch Kooperation zwischen Organisationen verschiedener Engagementbereiche (Brücken bauen)“ vom Institut für Sozialinnovation (ISInova), dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) sowie dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) ausgewählt.
Neue Engagementformate für bürgerschaftlich Engagierte sind nötig. In dem Projekt "Brücken bauen" wurde deutlich, dass eine für alle zugängliche Anlaufstelle rund um das Thema Nachhaltigkeit für Lilienthal eine große Bereicherung wäre. Dazu hat sich die Freiwilligenagentur mit Partner*innen in Lilienthal auf den Weg gemacht, ein Konzept für einen sozial-ökologischen Begegnungsort zu entwickeln. Im Fokus steht die Schaffung, bzw. Verbesserung von Rahmenbedingungen für Organisationen und Vereine, um bedarfsgerechte Angebote an Interessierte zu bringen.
Durch die Nutzung des »Konventshauses«, einem zentral gelegenen Ort in Lilienthal, wird eine Anlaufstelle geschaffen, die von unterschiedlichen Akteur*innen/ Organisationen mit dem Leitgedanken der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) für Veranstaltungen, Aktionen, Dienstleistungen, etc. genutzt werden kann. Ziel ist es, Nachhaltigkeit für verschiedene Interessengruppen transparent und (er-)lebbar zu machen. Die Räume des Hauses werden genutzt, wodurch dem bisherigen Raummangel für Angebote entgegengewirkt und die Ortsmitte um eine Anlaufstelle für diverse sozial-ökologische Belange zur Umsetzung der SDGs bereichert wird.
Der sozial-ökologische Begegnungsort kann von Vereinen, Organisationen und Privatpersonen genutzt werden. Bitte wenden Sie sich direkt an die Zellgemeinde Bremen.
Das bürgerschaftliche Engagement in der Gemeinde Lilienthal ist seit langem ein zentrales Anliegen und muss weiter gefördert werden. Insbesondere wachsende gesellschaftliche Herausforderungen bedürfen neuer Engagementformate. Rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN engagieren sich viele lokale Organisationen und Privatpersonen, die mit dem Konzept der FAL niedrigschwellig gute Rahmenbedingungen für ihre Angebote erhalten. Mit dem Begegnungsort erhält Lilienthal ein (weiteres) Aushängeschild für eine vielfältige und l(i)ebenswerte Gemeinde.
Das Konventshaus soll unterschiedlichen Akteuren (Vereine, kommunale Einrichtungen, ehrenamtliche Privatpersonen, etc.) eine multifunktionale Plattform bieten, um nicht nur die eigenen Angebote zu präsentieren, sondern durch Kooperationen, Austausch und Vernetzung Synergien zu entwickeln. Infolgedessen entstehen fortlaufend modifizierte Aktionen/ Angebote für partizipative, inklusive und weltoffene Themen. Diese wecken das Interesse der Bürger*innen, sich mit den Facetten eines nachhaltigen Lebensstils auseinanderzusetzen. Der Ort ist eine Begegnungsstätte für Menschen aus der Gemeinde und des Umlands und ein überparteiliches Kommunikationszentrum. Nutzer*innen bringen sich aktiv mit Manpower und neuen Ideen ein. Bereits bestehende Angebote anderer Organisationen in der Gemeinde bleiben unangetastet und bestehen weiter fort.
Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung soll in Eigen- bzw. Mitverantwortung möglich sein, um Vielfalt, Kreativität und Begegnung für ein zukunftsfähiges Lilienthal zu fördern. Interessierte und Engagierte sollen sich hier austauschen, vernetzen und fortbilden. Hauptamtliche Fachkräfte bzw. erfahrene Ehrenamtliche begleiten und qualifizieren Neu-Engagierte, wodurch sich die Chance erhöht, dass diese sich in einem neuen Ehrenamt gut aufgehoben fühlen und sich somit auch längerfristig engagieren. Dadurch werden gute bzw. bessere Rahmenbedingungen für die Zivilgesellschaft geschaffen. Bestehende und neue Angebote können aufeinander abgestimmt werden (Nutzung von Synergien), evtl. Lücken in den Angeboten aufgedeckt und ggfs. geschlossen werden. Bewilligungschancen durch Kooperations-Förderanträge sowie die Sichtbarkeit einzelner Angebote werden erhöht. Kosten wie Miete, Nebenkosten und ggfs. Personal werden auf mehrere Organisationen aufgeteilt, so dass die Eigenbeteiligung gemindert und Ressourcen geschont werden.
Die Beteiligten (Nutzer*innen der Räume) arbeiten eng zusammen und stehen für Nachhaltigkeit, Fairness und Transparenz. Die ehren- und hauptamtlichen Nutzer*innen des Ortes geben Interessierten Auskünfte zu bestehenden Angeboten und Beteiligungsmöglichkeiten, auch über die eigenen Organisationsgrenzen hinweg. Bei ähnlichen Angeboten und Ideen steht nicht die Konkurrenz, sondern der gemeinsame Nutzen im Vordergrund. Da der Schwerpunkt auf sozial-ökologischen Fragestellungen liegt, werden Angebote zur Förderung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung priorisiert, insbesondere für Familien in belastenden Lebenslagen, Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund sowie sozialintegrative und ökologisch-ausgerichtete Zielgruppen aller Generationen. Durch die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, Aktionen und Projekten sowie Präsentation von Produkten und Dienstleistungen wird ein nachhaltiger Lebensstil, Selbstverantwortung und Selbsthilfe gefördert.
Trotz Ekel-Wetter kamen rund 150 Lilienthaler*innen, um sich bei netten Gesprächen über die Räume des Konventshauses und dortige Angebote zu informieren. Insbesondere Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund nutzen die Gelegenheit, sich bei einem leckeren kostenlosen Frühstück zu unterhalten und zusammenzukommen - sowohl Personen, die bereits seit einigen Jahren in der Gemeinde leben, als auch Neu-hinzugekommene. Dass Lilienthaler*innen und auch Geflüchtete und Eingewanderte unterschiedlicher Nationen in so netter Atmosphäre zusammenkommen, ist nicht selbstverständlich. So berichtete ein Syrer, der seit 2015 in Lilienthal ist, dass er sich nun selbstständig gemacht hat und Ukrainer*innen, die erst seit wenigen Monaten hier sind, hörten gespannt zu.
Kinder nutzten die Spielecke, das Nachhaltigkeitsglückrad oder die Bücherecke, während sich die Erwachsenen unterhielten und die Flohmarkstände oder das Tauschregal in der Halle besuchten. Auch einige örtliche Organisationen präsentierten sich und ihre Angebote und kamen mit den Besucher*innen ins Gespräch.
Wir bedanken uns bei all den fleißigen Helfer*innen, ohne die das nicht möglich gewesen wäre!
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